Mein Weg zum PADI Profi – Divemaster-Praktikum in jener Schweiz

Divemaster-Praktikum – Kann man das in der Schweiz machen?

Viele, die ihre Tauchkarriere beginnen, träumen von exotischen Zielen mit tropischen Stränden und warmem Wasser. Sidney, eine PADI Divemaster-Praktikantin am PADI 5 Star IDC Center TSK Zürich, hat sich jedoch bewusst dafür entschieden, ihr Divemaster-Praktikum im Sommer in der Schweiz zu absolvieren. Schnell wurde ihr klar, dass man direkt vor der Haustür eine beeindruckende Unterwasserwelt entdecken und gleichzeitig seinen CO2-Fußabdruck reduzieren und das eigene Zuhause besser kennenlernen kann.

Die Schweiz bietet Sidney eine einzigartige Chance: eine erstklassige Tauchausbildung, ein strukturiertes Kursprogramm und einen großen Tauchshop, der ideale Bedingungen für die berufliche Weiterentwicklung in diesem Bereich bietet. Ihr Divemaster-Praktikum ist eine spannende Kombination aus Theorie, praktischer Ausbildung und intensiver Arbeit in der Tauchbasis und im Tauchshop. Durch das Praktikum macht sie Fortschritte auf dem Weg zur PADI Divemaster.

Das sind ihre Erfahrungen mit dem Divemaster-Praktikum in der Schweiz

Hey! Ich bin Sidney, der erste PADI Divemaster-Praktikant bei TSK Zürich. Diesen Sommer tauche ich in die Welt des Schweizer Tauchens ein – vom Verleih über die Tauchschule bis hin zum riesigen Tauchshop. Für mich ist klar: Ich möchte tauchen und meine Leidenschaft mit anderen teilen. Bleiben Sie dran und begleiten Sie mich durch diesen aufregenden Sommer während meines Divemaster-Praktikums in der Schweiz!

Meine Reise durch die PADI-Kurse: So viel zu lernen

Meine Tauchausbildung nimmt schnell Fahrt auf. Da ich bereits mein PADI Open Water Diver (OWD) Brevet hatte, konnte ich gleich mit dem Advanced Open Water Diver (AOWD) am TSK Zürich starten. Trotz Regen und Kälte war der Kurs ein voller Erfolg. Dann ging es weiter zum PADI Rescue Diver Kurs, der eine intensive und unglaublich lohnende Erfahrung war. Wir haben am Neuenburgersee Rettungsübungen gemacht, die mich sowohl körperlich als auch geistig gefordert haben. Ich habe meine Belastungsgrenzen kennengelernt und fühle mich nun sicher im Umgang mit Notsituationen.

Als es endlich an der Zeit war, im Trockentauchanzug zu tauchen, erwartete mich eine ganz neue Erfahrung. Das Tauchen im Trockenanzug erwies sich als viel einfacher, als ich erwartet hatte, und das Auftriebsgefühl im Anzug ist phänomenal. Endlich kann ich auch in den kälteren Monaten in Schweizer Seen tauchen.

PADI Rescue diver Kursübungen am Rande eines Schweizer Sees.

Mein Alltag im Tauchcenter: Mehr als nur Theorie

Während meines Divemaster-Praktikums arbeite ich in der Tauchbasis und helfe bei der Vermietung. Außerdem bekomme ich Einblicke in die Lagerung und Vorbereitung der Tauchausrüstung für Kurse. Unter der Anleitung von Annick, meiner Mentorin und Leiterin der Tauchbasis des TSK Zürich, lerne ich alles über den administrativen Ablauf der Kursorganisation. Im Sommer ist die Tauchschule sehr gut besucht. Ich helfe bei Discover Scuba Diving für Junioren, was mich dazu inspiriert, in der nächsten Generation die Liebe zum Tauchen zu wecken und gleichzeitig das Umweltbewusstsein zu fördern.

Vom TSK-Shop-Team erfahre ich alles über den Verkauf von Tauchausrüstung. Eine besondere Aufgabe unserer Region ist die Überprüfung von Trockenanzügen auf kleine Löcher – ein wesentlicher Bestandteil der Vorbereitung auf die kommende Trockentauchanzug-Saison. Außerdem verbringe ich einen Tag bei TSK Bern, wo ich Einblicke in die Unterschiede zwischen den TSK-Shops bekomme. Bern verfügt über eine Werkstatt für Wartung und Reparaturen, was mich fasziniert hat.

Außerdem darf ich beim jährlichen Equipment Testing Day von TSK mithelfen, einer großen Veranstaltung, bei der Taucher verschiedene neue Ausrüstungsteile ausprobieren können. Ich lerne eine Menge über verschiedene Tauchprodukte und ihre Lieferanten. Die Atmosphäre und der Austausch mit anderen Tauchern sind unheimlich motivierend.

Natürlich bleibt das Tauchen ein großer Teil meiner Zeit hier. Ich nehme an Teamtauchgängen, Reinigungstauchgängen und Tschiggi-Tauchgängen (der weiblichen Tauchgemeinschaft) teil. Außerdem hatte ich die Gelegenheit, als Buddy und Beobachter an zwei Open Water Diver (OWD)-Kursen teilzunehmen, um mich auf meine bevorstehende Rolle als Divemaster-Auszubildender vorzubereiten. Ich bin gespannt, denn es liegen noch weitere spannende Wochen vor mir!

Taucher testen Tauchausrüstungen in einem Pool.

Endlich ein PADI-Profi werden: Meine Divemaster-Ausbildung beginnt in der Schweiz

Die PADI Divemaster-Ausbildung ist ein entscheidender Schritt auf meinem Weg zum PADI Pro. Ich erlebe aufregende Tage am See mit Workshops zur Tauchplatzeinrichtung, Suche und Bergung, Tieftauchen und vielem mehr. Außerdem lerne ich, wie man Notfallpläne und Tauchplatzkarten erstellt. An zwei intensiven Pooltagen trainieren wir für den Skills Circuit. Obwohl ich die 24 Übungen bereits aus früheren Kursen kenne, sind diese Tage ziemlich anstrengend, da ich die Fähigkeiten nun nicht nur beherrschen, sondern auch unter Beweis stellen muss. Dann kommt es zu einem überraschenden Stresstest: Ich muss meine gesamte Ausrüstung unter Wasser mit einem anderen Taucher tauschen. Dieser Kurs bringt mich dazu, meine Grenzen neu zu entdecken und täglich darüber hinauszuwachsen. Um als PADI-Profi zu arbeiten, ist es wichtig, selbstbewusst und ruhig zu sein – Eigenschaften, die ich aktiv weiterentwickeln möchte.

Citizen Science: Mein Ferienprojekt und PADI AWARE Abschlussabend

Bereits vor meinem Start bei TSK hatte ich zwei Wochen Freiwilligenarbeit in Sanremo, Italien geplant, die perfekt zu meinem Praktikum passten. So assistiere ich im Juli auf einem 21 Meter langen Segelboot, um Delfine und Wale zu beobachten und ihr Verhalten aufzuzeichnen. Wir begegnen sogar dem seltenen Pottwal und der Höhepunkt: die Sichtung des scheuen Cuvier-Schnabelwals. An den Wochenenden tauche ich in der nahegelegenen Stadt Imperia und genieße das vielfältige Meeresleben und die atemberaubenden Unterwasserlandschaften der ligurischen Küste.

Zum Abschluss meines Praktikums organisiert Annick einen PADI AWARE-Abend, bei dem ich meine Erfahrungen im Mittelmeer durch eine Präsentation mit anderen teilen kann. Es war eine fantastische Gelegenheit, Wissen auszutauschen und das Interesse an Citizen Science zu fördern. Diese zwei Wochen auf dem Mittelmeer haben meine Leidenschaft für die Unterwasserwelt vertieft und motivieren mich, weiterhin zum Schutz dieser Ökosysteme beizutragen. Ich bin dankbar für die Unterstützung, die ich von der Tauchbasis erhalten habe.

PADI AWARE Präsentation im Dive Center in der Schweiz.

Divemaster Prakitkantin gibt Präsentation über Citizen Science im Dive Center in der Schweiz.

Fazit: Eine Reise vom Anfänger zum Profi im Divemaster-Praktikum

Sidneys Divemaster-Sommerpraktikum in der Schweiz ist mehr als nur eine Ausbildung. Es ist eine Reise, die ihr hilft, nicht nur als Taucherin, sondern auch als Einzelperson zu wachsen. Die Kombination aus intensiver praktischer Ausbildung, theoretischem Wissen und der Möglichkeit, sich aktiv in den Betrieb der Tauchschule einzubringen, bereitet sie perfekt auf ihre Karriere als PADI Pro vor.

Wer leidenschaftlich gerne taucht und über eine berufliche Laufbahn nachdenkt, sollte unbedingt ein Divemaster-Praktikum in Betracht ziehen.

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